Diese Chorwoche begibt sich auf eine Reise:
Heimat als Ort, in den wir hineingeboren werden, als Sprache, die wir lernten, Musik die wir von Kindheit an liebten. In der Jugend hat diese Musik unsere Identität geprägt – schon da ist der erste Wandel auf dem Weg zum Erwachsen werden. Auf diesem Weg sammeln wir multikulturelle Erfahrungen in unserer demokratischen Welt, setzen uns mit vielen Einflüssen von anderen Kulturen auseinander. Persönliche und gesellschaftliche Veränderungen stellen jeden Menschen vor Herausforderungen die als Chance der Weiterentwicklung genutzt werden können.
Die Reise geht weiter: Wandel begleitet Menschen auf ihren Lebenswegen: Umzug, Migration, neue Arbeitswelt, neue Menschen, neue Gegend. Finden neuer Sicherheiten und neuer Existenz.
Musikalische Beispiele finden wir in den Liedern die sich mit Flucht beschäftigen. Hier spiegeln sich die Ängste und Hoffnungen denen Menschen ausgesetzt sind wie z.B. „Fast car“ von Tracy Chapman oder „Where is the love“ von The blackeyed peas..
Die Suche nach neuen sozialen Bezügen und dem „sesshaft“ werden ist begleitet von der Sehnsucht nach der früheren Kultur und gleichzeitig ist Heimat da, wo wir Lust auf Neues haben.
„Heimat“ ist nichts Starres, sondern Klang der sich mit und in uns verändert.
Wer sind wir heute? Heimat suchen wir auch heute in uns selbst, was gibt unserem heutigen Dasein Sinn und Geborgenheit – welche „Musikveränderung“ empfinden wir und welche neue Lust auf Weiterentwicklung haben wir heute.